Ulrich Plenzdorf: „Legende vom Glück ohne Ende“

gesprochen von Cornelia Heyse

Das Hörbuch erzählt die Legende von Paul und Paula: Paul, Referent in einer DDR-Behörde, hat eine bildhübsche, doch nicht besonders kluge Frau geheiratet. Paula, alleinerziehend mit zwei Kindern von zwei Männern, arbeitet in einer Kaufhalle und ist entschlossen, dem Werben eines älteren Reifenhändlers nachzugeben. Da begegnen sich Paul und Paula, verlieben sich ineinander. Doch gleichzeitig türmen sich Komplikationen, die schließlich mit Paulas Tod ihren Höhepunkt finden.

 

Im zweiten Teil nimmt sich Laura, die in Pauls Augen Paula so sehr ähnelt, des vom Glück verlassenen Paul und der Kinder an. Es geht aufwärts – bis Paul etwas erfährt, das zerstörerische Kraft hat …


1 mp3-CD | Spieldauer: 10 Stunden | ISBN 978-3-86847-604-0 | Preis (UVP): 15 €
erschienen am 12. Oktober 2021 | auch als Download und im Streaming erhältlich | ISBN 978-3-86847-605-7

 

Buchvorlage: © by Suhrkamp Verlag, Berlin


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Stimmen zum Hörbuch

„Die Sprecherin war stark, perfekte Modulation der Stimme. Historisch interessant und empfehlenswert für alle, die mehr über den DDR-Alltag erfahren möchten.“

Monika H., NetGalley


© Suhrkamp Verlag
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Ulrich Plenzdorf (1934–2007) wurde in Berlin geboren. Seine Eltern wurden wegen ihrer Mitgliedschaft in der KPD während der Zeit des Nationalsozialismus mehrfach inhaftiert. 1950 zog die Familie von West- nach Ost-Berlin um, wo Plenzdorf 1954 das Abitur bestand. In Leipzig studierte er anschließend Marxismus-Leninismus und Philosophie an der Karl-Marx-Universität, verließ die Hochschule aber ohne Abschluss. Später besuchte er die Deutsche Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg und arbeitete ab 1963 als Szenarist und Dramaturg im DEFA-Studio Babelsberg.

 

Bekannt wurde der DDR-Autor auch in der Bundesrepublik durch seinen gesellschaftskritischen Roman Die neuen Leiden des jungen W. Ursprünglich als Bühnenstück geschrieben und 1972 in Halle uraufgeführt, erschien der Roman ein Jahr später und wurde seitdem in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Plenzdorf machte sich aber vor allem auch als Drehbuchautor zahlreicher Spielfilme (Die Legende von Paul und Paula, Der Trinker, Abgehauen) und Fernsehserien (vierte Staffel von Liebling Kreuzberg) einen Namen. Von 1992 war er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.

 

1973 wurde Plenzdorf mit dem Heinrich-Mann­ Preis der Akademie der Künste der DDR ausgezeichnet, 1978 mit dem österreichischen Ingeborg-Bachmann-Preis.

© neues theater halle
© neues theater halle

Cornelia Heyse wuchs in Weimar auf. Nach dem Abitur absolvierte sie die Schauspielschule „Ernst Busch“ in Ost-Berlin und spielte danach am Berliner Ensemble, dem Meininger Theater und am Staatstheater Schwerin, in der damals über die Grenzen hinaus viel beachteten, spannenden und erfolgreichen Zeit unter Leitung von Christoph Schroth.

 

1984 verließ sie die DDR und begann, sich in Basel neuen Herausforderungen zu stellen. Es folgten Engagements am Nationaltheater Mannheim, am Bremer Theater und am Schauspielhaus Leipzig, bevor sie von Thomas Langhoff ans Deutsche Theater Berlin geholt wurde.

 

Seit 2001 arbeitet sie frei und gastierte u.a. an dem Berliner Ensemble, dem neuen theater halle, den Münchner Kammerspielen und dem Schauspielhaus Zürich und dem Cameri Theater in Tel Aviv. Als Autorin veröffentlichte sie u.a. den Roman Haltewunschtaste, der bei BUCHFUNK als Hörbuch erschien. Im Mitteldeutschen Verlag und ist mit ihren eigenen Erzähl- und Leseabenden unterwegs, die sie unter anderem in die USA und nach Australien führten und auch in das von Thomas Rühmann und Tobias Morgenstern gegründete „Theater am Rand“ im Oderbruch und die Viesener Hofbühne, deren Mitbegründerin sie war.